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31. März 2022

Wie geht es nach dem Studium weiter? – Absolventen berichten (Teil 3)

Jan und Paula aus dem ehemaligen Studiengang Wirtschaft und Sprachen berichten von ihren Erfahrungen und möglichen Perspektiven.

Jan Richter und Paula Trela – Ihre Werdegänge sind vielfältig!

Autorin: Lisa Martin

Jan Richter kommt aus Tschechien und hat das Wirtschaft und Sprachen - Studium an der HSZG angefangen, um Deutsch zu lernen. 2018 hat er seinen Bachelorabschluss gemacht und anschließend den Master in Zittau am IHI absolviert. Danach ging es für Jan Richter wieder nach Tschechien, wo er heute bei Cattron s.r.o., das Kommunikationsgeräte herstellt und technische Dienstleistungen anbietet, angestellt ist. Sein Bachelorstudium war dahingehend für ihn hilfreich, dass er heute deutsche Nachfragende betreuen und mit seinen deutschen Kolleginnen und Kollegen kommunizieren kann. Für seine jetzige Arbeit in einem Unternehmen hat Jan Richter auch der wirtschaftliche Aspekt des Studiums sehr weitergeholfen. Gerade das übermittelte Wissen aus den Bereichen Marketing und Management kann er bei seinen Aufgaben gut einsetzen. Einzigartig findet er an seinem Job bei Cattron s.r.o., dass seine Aufgaben jeden Tag unterschiedlich sind, da die Kundinnen und Kunden immer etwas Spezifisches brauchen und er diese besonderen, maßgeschneiderten Anforderungen erfüllen muss.

„Ich habe vorher nicht daran gedacht, in der IT-Branche anzufangen“

Paula Trela ist ebenfalls Absolventin des Studiengangs Wirtschaft und Sprachen. Sie kommt ursprünglich aus Polen, ist aber in Deutschland aufgewachsen. Ihr Studium hat sie in der Vertiefung Polnisch 2020 absolviert. Durch ihr Pflichtpraktikum in ihrem Studium hat sie bei der SWG AG eine Stelle in der IT-Abteilung für die Einführung einer Dokumentenmanagementsoftware bekommen, was so gar nicht zu ihren Studieninhalten gepasst hatte. Paula Trela hat dies aber als eine neue Herausforderung angesehen, die sie gemeistert hat und bis jetzt nicht bereut. Denn heute arbeitet sie als Quereinsteigerin bei der SWG AG in der IT-Abteilung. Ihre Verantwortungsbereiche liegen bei den kaufmännischen Aufgaben und den Vertriebsinnendiensten für IT-Dienstleistungen an externe Geschäftskund*innen.

„Man kann alles schaffen!“

Auch wenn das Studium Wirtschaft und Sprachen einen nicht für einen IT-Beruf ausbildet, konnte Paula Trela aus dem wirtschaftlichen Teil einiges mitnehmen. Aber auch die Möglichkeit, andere Module aus anderen Studiengängen zu belegen, hat sie in Anspruch genommen und konnte so ihr Wissen in den juristischen und wirtschaftlichen Bereichen erweitern, was ihr in ihrem heutigen Beruf weiterhilft. Weiter berichtet sie:

„Ich bin aber froh, dass ich den sprachlichen Teil im Studium auch hatte. Dadurch bin ich der polnischen Sprache nähergekommen und habe viel Neues gelernt. Ich habe auch gelernt, wie man an komplexe Arbeiten rangeht und diese Schritt für Schritt erledigt!“

Alicja Biernat – ihr Traum ist die Selbstständigkeit

Alicja Biernat hat 2021 ihren Abschluss in Wirtschaft und Sprachen an der HSZG absolviert und ist mittlerweile im Online-Handel tätig. Neben gestalterischen Tätigkeiten, Verwaltung der Website und Kundenbetreuung, ist es ihre Aufgabe Produkttexte vom Polnischen ins Deutsche oder Englische zu übersetzen. Hierfür haben vor allem die sprachlichen Module aus dem Studium sie darauf vorbereitet, wie sie selbst berichtet:

„Das Studium hat mich auf verschiedene Übersetzungssituationen vorbereitet, sowohl auf Formelle als auch Informelle. – Was die sprachliche und übersetzerische Seite betrifft, so denke ich, dass ich für meine derzeitige Tätigkeit angemessen vorbereitet wurde.“

Schon während ihres Studiums hat Alicja Biernat viele Praktika gemacht, um so viele Erfahrungen wie möglich zu sammeln. Auch in ihrem derzeitigen Job lernt sie viel Neues und nimmt an verschiedenen Schulungen teil, die ihr angeboten werden, um ihre Kreativität und Übersetzerfähigkeiten (noch) weiterzuentwickeln. Das alles unternimmt Alicja, weil sie davon träumt, sich selbständig zu machen und ein eigenes Unternehmen zu gründen. Dafür hat sie durch ihr Studium an der HSZG sowie ihren vielen beruflichen Erfahrungen schon einen Grundstein gelegt. Abschließend hat Alicja Biernat für die derzeitigen Studierenden noch einen letzten Rat:

„Gib nicht auf, wenn du nach deinem eigenen Weg suchst. Versuche es mehrmals, auch wenn jemand dich und deine Idee ablehnt. Gehe deinen eigenen Weg und achte nicht auf andere.“

Jetzt heißt es: Internationale Wirtschaftskommunikation statt Wirtschaft und Sprachen

Blick von oben auf einen Tisch, ringsum sitzend, vier Personen. Auf dem Tisch liegen Moderationsmaterialien.

Seit dem Wintersemester 2021 gibt es jetzt den neuen Bachelorstudiengang Internationale Wirtschaftskommunikation. Der neue Studiengang setzt andere Schwerpunkte. Anstelle der Sprachen steht jetzt die professionelle Kommunikation in der Wirtschaft im Vordergrund, die sprachlich untersetzt wird. Dies bietet eine Vielzahl an neuen Perspektiven in der modernen Arbeitswelt.

Die Internationale Wirtschaftskommunikation bietet euch die einzigartige Möglichkeit, die wirtschaftliche Zukunft mitzugestalten. Im Bachelorstudiengang beschäftigst du dich mit dem das generellen Management in Unternehmen, behandelst rechtliche Fragen und bindest dabei die Rolle der Digitalisierung und Fragen nachhaltiger Wirtschaftsbeziehungen ein. Im Kern aber lernst du, wie du in und zwischen Unternehmen professionell kommunizierst und erhältst eine sprachliche Vertiefung in Englisch, Deutsch und wahlweise in Polnisch oder Tschechisch.

Weitere Inhalte, Voraussetzungen und Details zum neuen Studiengang findest du im Profil des Studiengangs

Zusammenfassung:

Ehemalige Studierende aus dem Studiengang Wirtschaft und Sprachen erzählen von ihren Erfahrungen aus dem Studium und den Perspektiven, die sich für sie in der Arbeitswelt aufgetan haben. Da der Studiengang in dieser Form nicht mehr an der HSZG existiert, wird auch noch ein Blick auf den neuen Bachelorstudiengang Internationale Wirtschaftskommunikation geworfen und was diesen so besonders macht.

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Prof. Dr. phil.
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Prof. Dr. rer. pol. Falk Maiwald
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