Kooperationspartner wurden feierlich zu „Akademischen Lehreinrichtungen für Pflege der Hochschule Zittau/Görlitz“ ernannt.
Es ist vollbracht! Nach langer und intensiver Vorbereitungszeit startet an der Hochschule Zittau/Görlitz ab dem kommenden Wintersemester 2022/23 der neue Bachelor-Studiengang „Pflege“.
Ganz besonders stolz ist der Gründungsprofessor für Pflegewissenschaft auf die Möglichkeit, mit diesem neuen Studiengang an den hohen europäischen Standard in der Pflege, ergänzend zur bestehenden Pflegeausbildung an Berufsfachschulen, anschließen zu können. Hierfür braucht es gute und verlässliche Praxispartner, um den hohen Praxisanteil des Studiums fachlich fundiert zu untersetzen.
Genau diese 18 Kooperationspartner der HSZG mit insgesamt 70 Einrichtungen im Bereich Pflege im Landkreis Görlitz erhielten am Donnerstag, den 19. Mai 2022, im Rahmen ihrer feierlichen Ernennung zur „Akademischen Lehreinrichtung für Pflege der HSZG“ ihre Ernennungsurkunden sowie ein hierzu passendes Hausschild zur Anbringung an ihren Pflegeeinrichtungen.
„Ein echtes Aushängeschild für die Hochschule und den jeweiligen Kooperationspartner“, findet Rektor Prof. Dr. Alexander Kratzsch. Für ihn sind die Schilder ebenso ein Zeichen für die ständige Weiterentwicklung der Hochschule. In seiner Rede bedankt er sich ausdrücklich bei Herrn Prof. Dr. Martin Knoll und Frau Prof. Dr. Renate Heese, die sich beide in der Vorbereitungsphase „so intensiv mit den gesetzlichen Grundlagen beschäftigt haben.“ Er ist überzeugt davon, dass das Team der Hochschule mit Unterstützung der Staatssekretärin Dr. Andrea Franke und den Kolleginnen und Kollegen des SMWK künftige Herausforderungen, die das zu befolgende Pflegeberufegesetz mit sich bringt, meistern wird.
Staatssekretärin Dr. Andrea Franke hob das Engagement der Hochschule hervor, die nun als erste staatliche Hochschule Sachsens ein solches Studium ermöglicht. Sie ist überzeugt, dass viele Menschen davon profitieren werden, wenn die Pflege noch mehr professionalisiert wird und lobte den intensiven Austausch der Verantwortlichen der Wissenschaftseinrichtung mit den zuständigen Ministerien und der Landesdirektion Sachsen. Eine akademisch fundierte Pflege sei der künftige Standard.
Dieser Meinung ist auch Frau Prof. Dr. Renate Heese, die betonte, dass genügend empirische Belege vorliegen, die zeigen, dass ein hoher Anteil an akademisch qualifizierten Pflegekräften die Versorgungsqualität deutlich verbessert. „Wir brauchen Pflegende, die in der Lage sind, auf neue Herausforderungen in der Pflege flexibel zu reagieren und Neues zu entwickeln.“ Mit der Gründung des neuen Studienganges „Pflege“ an der HSZG werden junge Menschen für herausfordernde Tätigkeiten in der Pflegepraxis und -wissenschaft qualifiziert zum Wohle aller.