Von der Theorie zur Praxis: Innovative Lehrmethoden transformieren Kultur
Autor: Sebastian Benad
Bilder: Maik Hosang / Dalle-3
In der kreativen Atmosphäre der Görlitzer "Unbezahlbarlounge" haben Studierende des Studiengangs "Kultur und Management" der Fakultät Management- und Kulturwissenschaften spannende Konzepte für die Neubelebung des Storchenturms in Weißkeißel entwickelt. Dieser Workshop ist Teil des Moduls "Kreativität", das Theorie und Praxis miteinander verknüpft und Studierenden die Möglichkeit bietet, ihr Wissen direkt anzuwenden.
Zur Ideenfindung setzten die Studierenden die Walt-Disney-Methode ein, eine bewährte Technik, die kreatives Denken durch Rollenspiel und Perspektivwechsel fördert. Diese Methode besteht aus drei Phasen: dem Träumen, dem Planen und dem Kritisieren, wodurch innovative und praktische Lösungen für komplexe Herausforderungen entwickelt werden.
Unter der Anleitung von Prof. Hosang und mit Unterstützung von ENO-Mitarbeiterin Saskia Brosius entwickelten die Teilnehmer Vorschläge, wie der Storchenturm als kultureller Treffpunkt genutzt werden könnte, der Veranstaltungen, Ausstellungen und Bildungsinitiativen beherbergt. Die Studierenden lernten dabei, wie man kreative Ideen systematisch entwickelt und bewertet.
Die Zusammenarbeit mit der ENO bot nicht nur den Raum für den Workshop, sondern unterstreicht auch die Bedeutung von Partnerschaften zwischen der Hochschule und regionalen Entwicklungsorganisationen.
Die Initiative zeigt eindrucksvoll, wie durch kreative Lehrmethoden realistische und innovative Lösungsansätze für die regionale Kulturarbeit gefördert werden können. Der Storchenturm hat das Potential, zu einem lebendigen Zentrum des kulturellen Austauschs in Weißkeißel zu werden. Weitere Schritte und endgültige Projekte werden in einem folgenden Workshop am 28. Mai diskutiert und weiterentwickelt.