Kulturpolitikwissenschaftlerin Zsuzsa Koltai ist im Rahmen des GastwissenschaftlerINNENprogramms Sachsen in Görlitz tätig zur Klärung der Frage: Wie wollen wir in Zukunft friedlich miteinander leben?
Die Fakultät Management- und Kulturwissenschaften der Hochschule Zittau/Görlitz war erfolgreich beim GastwissenschaftlerINNENprogramm Sachsen. Am 10.11. wird sich unsere Gastprofessorin Zsuzsa Koltai, Kulturpolitikwissenschaftlerin an der Universität Pécs, der Hochschulöffentlichkeit vorstellen. Sie forscht in Görlitz zum Thema Resilienzertüchtigung am Beispiel der Oberlausitzer Museumslandschaft und wird die größte Promovendinnengruppe der Hochschule Zittau/Görlitz mitbetreuen (WKp - Promotion im Bereich Kulturpolitik).
Frau Professor Koltai und ihr Gastgeber, Prof. Matthias Theodor Vogt, können im Rahmen des Programms weitere Forscherinnen aus der ganzen Welt einladen - aus Deutschland, Polen, Österreich, Georgien, Mongolei, Japan, Kamerun, Uganda. Studierende und Bürger*innen sind herzlich eingeladen, im "Treffpunkt Interkulturalität", jeweils 14 - 19 Uhr an den Donnerstagen 10. November und 8. Dezember in der Aula Görlitz der Hochschule Zittau/Görlitz, mit ihnen über Chancen und Herausforderungen einer interkulturellen Öffnung zu diskutieren. Gemeinsam mit den Kooperationspartnern Stadt Görlitz, Kulturraum, G.HH. Theater, Senckenberg-Museum und EuropaChorAkademie laden wir Sie herzlich zum Austausch ein!
In seinem Geleitwort beton Landrat Dr. Stephan Meyer: "Die Notwendigkeit des grenzüberschreitenden Austausches für ein friedliches Miteinander, insbesondere im Bereich von Kunst und Kultur, steht außer Frage, und der Beweis wird durch einen Blick in die Zeitung tagtäglich erbracht. Wie grenzenüberwindendes Zusammenleben funktionieren kann, welche Hemmnisse es gibt, vor welchen Herausforderungen wir stehen und welchen Beitrag Kunst und Kultur leisten kann, können Sie hier in der Europastadt Görlitz/Zgorzelec hautnah erleben. Indem Sie sich treffen, um gemeinsam Strategien zu entwickeln, leisten Sie einen wertvollen Beitrag für die Weiterentwicklung unserer Gesellschaft, wie er in der Ankündigung dieser Veranstaltung nicht treffender beschrieben werden kann: 'Das Seminar richtet sich an alle, denen die Zukunft unseres menschlichen Zusammenseins in Frieden und in gegenseitigem Verständnis am Herzen liegt'. Denn um nicht weniger als das geht es: Wie wollen wir in Zukunft friedlich miteinander leben?"