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20. April 2020

Schrebergärten retten aus der Langeweile

Na, heute schon gegärtnert? – finde hier die besten Tipps für Dich und Deinen Garten.

Hurra, Hurra das Unkraut wächst

Gerade in der jetzigen Situation ist ein eigener Garten der perfekte Rückzugsort. Man ist zu Hause eingesperrt, kann keine Freunde treffen und das schöne Wetter ist einfach zu verlockend, als den ganzen Tag daheim zu bleiben.


Wer Lust und Laune hat und eine kurze Pause von der Gartenarbeit braucht, der kann gerne an meiner Umfrage zur Eislaufbahn teilnehmen.


Gerade jetzt ist die Nachfrage nach einem Garten sehr groß. Wer einen hat, der hat großes Glück. Meine Mitbewohnerin und ihr Freund besitzen seit 3 Jahren einen Schrebergarten im Herzen der Dresdner Neustadt. In den letzten Wochen wurde dieser zu meinem zweiten Zuhause. Eine Oase der Ruhe. Hier gibt es für mich kein Corona.  Zurzeit ist es die einzige Möglichkeit, mal die Wohnung zu verlassen, sich an einen anderen Ort zu begeben und dort für ein paar Stunden zu verweilen. Ich bin dankbar über jede Arbeit die anfällt und komischer Weise macht mir das Unkraut jäten sogar Spaß. Mein einziger Gedanke ist, Hauptsache raus und wieder produktiv sein. Etwas Sinnvolles machen und endlich wieder ein bisschen Abwechslung in den Tag bringen. Unser eigenes Gemüse anbauen…Möhren, Zwiebeln, Tomaten, Gurken, das klingt doch toll. Also Ärmel hochkrempeln und los geht’s!

Aus Alt wird Neu

Wie praktisch! Auf einem Komposthaufen landen Küchenabfälle und Eierschalen genauso wie Laub und was sonst noch bei der Gartenarbeit anfällt. Dieser ist nicht nur ein Müllhaufen, sondern eine Möglichkeit, Rohstoffe auf natürlicher Weise aufzubereiten. Zusätzlich ist Komposterde ein natürlicher Dünger für Pflanzen. Als erstes wird unser Kompost neu aufbereitet, da wir neue Erde für die Beete brauchen. Mit einem Sieb werden grobe Teile aussortiert und am Ende bleibt ein neuer Haufen Humus.

Neues Zuhause für die Tomaten

Mit der frisch gewonnenen Komposterde können wir neue Beete anlegen. Da wir dieses Jahr einiges anbauen möchten, brauchen wir demensprechend auch mehr Platz. Geplant sind 2 Beete nur für Tomaten. Diese gehören zu meinem Lieblingsgemüse. Wichtig! Nach den Eisheiligen Mitte Mai können die Tomatenpflanzen erst ins Freiland gesetzt werden. Davor wäre noch zu früh und die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Pflänzchen erfrieren. Für alle Hobbygärtner: Bereits Anfang März kann man Tomaten vorziehen. Besonders gut eignen sich leere Eierverpackungen und ein sonniges Plätzchen am Fenster, um gegenüber der Aussaat im Freiland schon einen Vorsprung zu haben. Das heißt, wir müssen uns noch etwas gedulden, bevor die Pflänzchen ins Freie dürfen...

Möhren- der Klassiker 

Möhren sind die Klassiker unter den Gemüsearten und man findet diese auf fast jedem Beet, auch bald auf unserem. Sie lassen sich relativ einfach anbauen und können schon Ende März ausgesät werden. Dafür wurde ein schönes Fleckchen gefunden, nicht zu schattig, sondern lieber viel Sonne. Als erstes sollte man sich Gedanken machen wie viel man aussäen möchte und die Fläche am besten abstecken. Danach versucht man möglichst eine gerade Reihe zu ziehen. Dafür eignet sich zum Beispiel der Stiel von einer Hacke. Passt auf, dass die Reihe möglichst gerade ist. Möhren lieben eine Saattiefe von 1-2,5 cm und halten gerne einen Abstand zu ihren Nachbarn von 3-5 cm.

 

Nachdem die Möhren ihren festen Platz gefunden haben, werden die Samen mit Erde bedeckt und leicht angedrückt. Danach muss die Stelle bis zur Keimung regelmäßig gegossen werden, besonders bei Trockenperioden. 

Jetzt heißt es warten, bis die Keimlinge sprießen 

So ein Tag kann ganz schön anstrengend sein. Nach gelungener Arbeit darf man sich aber auch ab und zu ein Feierabendgetränk gönnen. 


Wer von euch neugierig geworden ist und noch mehr von meinen Gartengeschichten lesen möchtet, der muss zuerst an meiner Umfrage teilnehmen.


Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr 2-3 min hättet und mich dabei unterstützen könntet. Vielen Dank!


Bis dahin eure Henriette (WTm19)