Erfahrungen aus dem Praktikum im Ozeaneum Stralsund
Für den Studiengang Kultur und Management der Hochschule Zittau/Görlitz ist es üblich im 6. Semester ein Pflichtpraktikum zu absolvieren. Mein Praktikum fand in der Stiftung Deutsches Meeresmuseum in Stralsund statt. Vielleicht kennt Ihr das OZEANEUM oder das MEERESMUSEUM in Stralsund, die zu der Stiftung gehören. Natürlich spielte in meinem Praktikum Corona eine große Rolle, weswegen die Flure teils wie ausgestorben waren. Allerdings hat die Stiftung dieses Jahr etwas Besonderes zu feiern: sie wird 70 Jahre alt und der Direktor Dr. Harald Benke verlässt das Boot nach über 25 Jahren Führung. Anlässlich dieses Geburtstages und der Amtsübergabe sollte eigentlich ein Fest im OZEANEUM für geladene Gäste stattfinden, darunter auch die Bundeskanzlerin Angela Merkel, welches schlussendlich in diesen Zeiten nicht planbar war. Deswegen wurde entschieden, die Veranstaltung als Online-Event zu realisieren.
Mein Praktikum fand in den Abteilungen „Ausstellung“ bzw. „Kommunikation und Marketing“ statt. Meine Hauptaufgabe bestand darin, die geplante Veranstaltung mit zu organisieren und von Anfang bis zum Ende zu begleiten. Ein großes Online-Event hatte das Museum bis dahin noch nie geplant, weshalb hier eng mit regionalen Unternehmen, wie dem Soundprojekt fest und dem Filmemacher Marcus Friedrich, zusammen geplant und gearbeitet wurde. Dadurch war es für mich möglich, nicht nur die museale Arbeit und Strukturen kennenzulernen, sondern auch einen kleinen Einblick in die Arbeit einer Event-Agentur und der Veranstaltungstechnik zu bekommen.
Die Veranstaltung fand im Ausstellungsraum „1:1 Riesen der Meere“ satt, in welchem in originaler Größe Wale ausgestellt werden. Dieser Raum bietet eine atemberaubende Kulisse für eine Festveranstaltung und wurde mit Hilfe der Technik der Agentur spektakulär in Szene gesetzt. Ein Highlight der Veranstaltung waren die großen Bodenprojektionen, wie zum Beispiel eine drehende Erdkugel oder ein schwimmender Wal.
Fun Fact: Der Buckelwal ist der Lieblings-Wal von Direktor Dr. Benke, weil sie unter anderem die Sänger und Komponisten unter den Walen sind.
Wer jetzt neugierig geworden ist und sich das Ergebnis anschauen möchte kann das gerne auf dem YouTube-Kanal vom Deutschen Meeresmuseum nachholen.
Ein Bericht von Kim-Marielé Reutter, WKb18