Laut der 3. Sächsischen Absolventenstudie erzielt die HSZG Bestwerte bei Studienbedingungen und Einhaltung der Regelstudienzeit sowie beim Jobeinstieg.
Peggy Sommer freut sich. Für den Bereich Qualitätsmanagement an der HSZG zuständig, hält sie die aktuellen Ergebnisse der 3. Sächsischen Absolventenstudie in den Händen. “Die HSZG beteiligt sich seit dem Jahr 2008 an den Absolventenstudien der sächsischen Hochschulen, die alle fünf Jahre unter Federführung des Kompetenzzentrums für Bildungs- und Hochschulforschung der TU Dresden durchgeführt werden“, erklärt sie.
Bei der vom SMWK finanzierten Studie wurden Alumni der Bachelor-, Master- und Diplomstudiengänge der HSZG sowie der anderen sächsischen HAW und Universitäten im Zeitraum von August 2018 bis Mai 2019 befragt. Insgesamt nahmen 466 Absolvent*innen der Prüfungsabschlussjahrgänge 2015 und 2016 teil. „Das mag sich nach lang vergangener Zeit anhören, man muss allerdings beachten, dass der Zeitpunkt der Befragung so gewählt wurde, dass beim Großteil der Befragten der (Erst-)Studienabschluss mindestens schon zwei Jahre zurücklag“, so Peggy Sommer.
Bei der Absolventenstudie wird Wert daraufgelegt, dass die Alumni bereits einige Zeit berufliche Erfahrungen sammeln konnten. Dadurch können sie dann rückblickend eine Bewertung über ihr Studium abgeben. Eine Bewertung, die sich sehen lassen kann.
So erzielte die Hochschule Zittau/Görlitz Bestwerte bei den erlebten Studienbedingungen im Rückblick auf das Studium im Vergleich mit den sächsischen HAW/Hochschulen (gesamt), insbesondere bei den Themen: Prüfungsorganisation (90,9 Prozent im Vgl. zu 71,7 Prozent gesamt), Studienorganisation (92,4 Prozent im Vgl. zu 78,1 Prozent gesamt), soziales Klima (91,8 Prozent im Vgl. zu 87,2 Prozent gesamt) und fachliche Betreuung und Beratung (83,8 Prozent im Vgl. zu 73,3 Prozent gesamt).
Darüber hinaus haben von allen befragten Alumni der sächsischen Hochschulen die HSZG-Alumni die Regelstudienzeit am ehesten eingehalten (38,4 Prozent im Vgl. zu 29,2 Prozent gesamt).
Erfreulich hoch ist der Anteil der Absolvent*innen, die in den ersten Monaten nach dem Studium einen Job fanden: Mindestens jede/r zweite Absolvent*in ging bereits im Folgemonat nach Studienabschluss einer Erwerbstätigkeit nach. Entsprechend gering ist die Erwerbslosigkeit, die spätestens ein Jahr nach Studienabschluss bei maximal drei Prozent liegt.
Die Hauptherkunftsregion der Studierenden der HSZG ist der Freistaat Sachsen. Laut der Studie ist die Hauptregion der ersten Erwerbstätigkeit der HSZG-Alumni ebenso der Freistaat Sachsen. „Daran sieht man, dass sich die HSZG als Regionalversorger beweist, gemäß dem Motto: In der Region - Aus der Region - Für die Region,“ fasst Peggy Sommer zusammen.
Ähnlich sieht das auch der Rektor der Hochschule Zittau/Görlitz, Prof. Dr.-Ing. Alexander Kratzsch:
Die Ergebnisse der 3. Sächsischen Absolventenstudie erlauben der HSZG Rückschlüsse auf Verbesserungen der Studiengänge und des Studienumfeldes sowie das Gelingen des Berufseinstiegs ihrer Absolvent*innen zu ziehen. Ziel ist es, daraus Maßnahmen für die Weiterentwicklung der Studiengänge und des Studienumfeldes abzuleiten und umzusetzen.
Die vollständige Absolventenstudie mit dem Titel „Berufseinstieg der Abschlusskohorte 2015/16. Ergebnisse der Erstbefragung im Rahmen der dritten Sächsischen Absolventenstudie“ ist hier abrufbar.